Das tschechische Feldtelefon VZ.23 wurde 1923 nach einer Ausschreibung bei der tschechischen Armee eingeführt
( "VZ" stammt aus dem tschechischen Wort vzor und bedeutet: Version, Modell).
Das Telefon ist kleiner und leichter als seine Vorgänger.
Ausgestattet mit Handkurbel und einem Summer, kann auch in ZB- und SB-Netz betrieben werden.
Das Gehäuse wurde aus Eichenholz mit kleinen, mit Metall bedeckten Öffnungen versehen, um die Kabel des Handapparates, des Kopffernhörers und des ausziehbaren Summerarms auszuführen, mit denen auch Morse-Signale gesendet werden konnten.
Die Widerstand der Lautsprecherkapseln beträgt 2 x 125 Ω.
Als im Jahre 1935 das neue Modell (VZ.35) eingeführt wurde, war das VZ.23 schon seit ein paar Jahren im Einsatz.
Dieses Exemplar ist wegen der deutschen Abnahmestempel (WaA) interessant, was beweist, dass die Wehrmacht dieses Stück (und vor allem das Modell VZ.23) in Betrieb hatte und es nach 1939 noch verwendete wurde.
Bekannte Hersteller sind:
• BKP & S
• VTD (Vojenské telegrafní dílny)
Abmessungen: 27 x 11 x 22cm
5,8kg ohne Feldelement
Tschechisches VZ.23 mit WaA
Text und Bilder: Csaba Magdó